Gegen Kappung der Gäubahn Herrenberg - Pressemitteilung

Auf Anstoß des Grünen-Ortsverbands Herrenberg und Gäu wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen ein Appell gegen die geplante Kappung der Gäubahn erarbeitet. Diesem Appell schlossen sich alle grünen Kreisverbände entlang der Gäubahn an, also Böblingen, Freudenstadt, Tübingen, Rottweil und Tuttlingen, ebenso die Grünen-Landtagsabgeordneten des Kreises Böblingen, der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel sowie verschiedene Mitglieder der betroffenen Kreistage.

05.05.20 –

Auf Anstoß des Grünen-Ortsverbands Herrenberg und Gäu wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen ein Appell gegen die geplante Kappung der Gäubahn erarbeitet. Diesem Appell schlossen sich alle grünen Kreisverbände entlang der Gäubahn an, also Böblingen, Freudenstadt, Tübingen, Rottweil und Tuttlingen, ebenso die Grünen-Landtagsabgeordneten des Kreises Böblingen, der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel sowie verschiedene Mitglieder der betroffenen Kreistage.

In dem Appell heißt es unter anderem wörtlich: „Spätestens ein halbes Jahr vor Fertigstellung des neuen Stuttgarter Tiefbahnhofs S21 soll die Gäubahn bereits in Stuttgart-Vaihingen, gegebenenfalls auch an einem Nordbahnhof-Halt enden. Eine umsteigefreie Fahrt bis zum Hauptbahnhof Stuttgart ist damit nicht mehr möglich. Wann eine geplante Streckenführung über einen Flughafen-Bahnhof zum Tiefbahnhof S21 realisiert ist, steht in den Sternen. Jahrelange Engpässe durch einen erzwungenen Umstieg auf heute schon überfüllte S- und Stadtbahnen sind vorprogrammiert“.
Ein verkehrspolitisches Desaster für Reisende aus und in den Süden sei absehbar. Die Gäubahn dürfe nicht weiter eingeschränkt werden. 

Deshalb fordern die Grünen den Erhalt und die Ertüchtigung der bestehenden Panoramastrecke mit ungehindertem Zulauf zum Stuttgarter Tiefbahnhof, eine Optimierung in Form einer unterirdischen Ergänzungsstation am Tiefbahnhof zum Erhalt der Gäubahn und die Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten zur Umsetzung des Deutschlandtakts im Zugverkehr (unter anderem durch Ergänzungsstation am Tiefbahnhof und einen leistungsfähigen Nordzulauf).
Auch der Wunsch nach „Versöhnung von verkehrspolitischen und städtebaulichen Interessen“ steht in dem Papier.

Adressaten des Appells sind laut einer Pressemitteilung der Herrenberger Grünen-Sprecherin Maya Wulz der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn, sowie weitere Verantwortliche im Stuttgarter Rathaus und Gemeinderat, der Vorsitzende und die Geschäftsführerin des Verbands Region Stuttgart, Thomas Bopp und Dr. Nicola Schelling sowie die Fraktionsvorsitzenden der Regionalversammlung.

Kategorie

Partei | Stuttgart 21 | Verkehr

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