11.10.24 –

Die Fraktion Bündnis90/DieGRÜNEN schlägt im Zuge der anstehenden Kita-Bedarfsplanung eine Naturkita-Offensive vor.

In der Ausbauplanung für die Herrenberger Kitas sind 10 Naturkita-Gruppen aufgeführt. Die Stadtverwaltung will in diesem Zug eine erste Naturkita-Gruppe in Gültstein einrichten. „Wenn wir 200 Betreuungsplätze in Naturkitas schaffen wollen, müssen wir mutig und entschlossen an die Sache gehen“ sagt Alfred Steinki, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Und das bedeutet, dass wir jetzt einen Plan für alle 10 Gruppen brauchen.“ In Ihrem Antrag schlagen die Grünen vor, eine Rahmenkonzeption für Naturkitas zu erarbeiten. Außerdem sollen vorrangige Standorte für vier Naturkitas im gesamten Stadtgebiet festgelegt werden.

„Aus naturpädagogischen Aspekten haben wir herausragende Standorte in Herrenberg“ ist sich Steinki sicher. Dazu nennt er den Schlossberg im Bereich des Roten Meers, den Kuppinger Sportplatz oder auch die Ammerwiesen in Gültstein.

Die Grünen schlagen neben einer Werbekampagne und einer Ausbildungsoffensive auch vor, dass nicht nur vereinzelte Naturkita-Gruppen geschaffen werden. Es soll die gesamte Palette inklusive Betreuung von unter Dreijährigen und eine Ganztagesbetreuung angeboten werden.

"Wir haben seit drei Jahren 500.000 Euro im Haushalt für Naturkitas eingestellt" sagt Moritz Schuker. "An den von uns vorgeschlagenen Standorten können die ersten der 10 Gruppen mit dem vorhandenen Geld realisiert werden."

Mit dem Blick in die Nachbargemeinden sind sich die Grünen sicher, dass die Naturkindergärten auch in Herrenberg ein Erfolg werden. Und so soll trotz sehr angespannter Haushaltslage in Herrenberg der Ausbau der Kinderbetreuung stetig vorangehen.

Für die Fraktion Alfred Steinki
stellvertretender Fraktionsvorsitzender