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12.01.25 –
Der Gemeinderat Herrenberg beschließt die Anpassung des Ganztagesangebots in den städtischen Kitas, um sowohl die Qualität und Stabilität des Kitabetriebs zu gewährleisten als auch die Haushaltsbelastungen nachhaltig zu reduzieren.
Wesentliche Bestandteile der Änderungen sind
Die Anpassung des Ganztagesangebots ist nicht nur eine Reaktion auf den akuten Personalmangel, der einen stabilen Kitabetrieb erschwert, sondern auch auf die hohen Kosten, die das nicht ausgelastete Ganztagesangebot verursacht.
Die bisherigen Änderungen des Angebots im Sommer 2023 haben nicht den gewünschten stabilisierten Kita-Betrieb erbracht. Weiterhin müssen Eltern viele Stunden oder sogar ganze Tage kurzfristig für ihre Kinder eine andere Betreuungsmöglichkeit finden, weil der normale Betrieb in der städtischen Kita wegen Personalmangels nicht so wie vereinbart angeboten wird. Weiterhin sind 10 Planstellen bei den Erziehrinnen nicht besetzt.
Außerdem liegt jährliche Zuschussbedarf für das Kita-Angebot mittlerweile bei ca. 19 Mio. Euro, was zu einem nicht unerheblichen Teil auch durch das flächendeckende Ganztagesangebot verursacht wird, bei dem Pädagog*innen bis zu 10 Stunden täglich Bildungsarbeit mit den Kindern leisten.
Dies stellt eine erhebliche Belastung für das Personal in den Kitas und der Verwaltung und für den städtischen Haushalt dar.
Reduzierung des Ganztagesangebots
Einführung des Modells „VÖ 6+3“ (nach Erprobungsparagraf § 11 KiTaG)
Bei der Ausgestaltung des Erprobungsparagraphen (§ 11 KiTaG) gehen viele kommunale Träger bereits den Weg, für Betreuungszeiten geeignete Betreuungspersonen einzusetzen, um so den Pädagog*innen mehr Kapazität für die Bildungsarbeit mit den Kindern zu ermöglichen. Nufringen nennt es den „Nufringer Nachmittag“, Calw den „Calwer Weg“ und Offenburg das „Offenburger Modell“. Viele andere Städte und Gemeinden tun ein Gleiches. Nämlich auf die immer knapper werdenden pädagogischen Fachkräfte mit der Alternative „Betreuung neben Bildung“ zu antworten. So wird den Eltern ein gesicherter Aufenthalt ihrer Kinder in der Kita gewährleistet und der Kita-Betrieb wird stabilisiert. Und last but not least - auch die Haushaltsbelastungen durch die Kita-Kosten reduzieren sich.
Für die Fraktion Alfred Steinki, Dr. Heike Voelker, Lea Wehe
Medien
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