Kolumne Januar 2019

Kompromisse Angela Merkel sagt: Der Kompromiss ist ein Ergebnis verantwortlichen Handelns von Politikern. So lebt sie den Gedanken des Soziologen Max Weber und betont, Politik geht nur, wenn wir fähig sind zum Kompromiss! Nicht nur auf internationaler Ebene ist es wichtig Kompromisse zu suchen. Auch für uns hier in der Kommunalpolitik ist es ein guter Weg, Beschlüsse nach Kompromissen abzustimmen. Im Gemeinderat treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, die verschiedensten Hintergründe und Weltanschauungen und ein unterschiedliches Lebensalter und Geschlecht haben. Da ist es vorteilhaft im Dialog einen gangbaren Weg zu suchen.

30.01.19 –

Kompromisse

Angela Merkel sagt: Der Kompromiss ist ein Ergebnis verantwortlichen Handelns von Politikern. So lebt sie den Gedanken des Soziologen Max Weber und betont, Politik geht nur, wenn wir fähig sind zum Kompromiss! Nicht nur auf internationaler Ebene ist es wichtig Kompromisse zu suchen. Auch für uns hier in der Kommunalpolitik ist es ein guter Weg, Beschlüsse nach Kompromissen abzustimmen. Im Gemeinderat treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, die verschiedensten Hintergründe und Weltanschauungen und ein unterschiedliches Lebensalter und Geschlecht haben. Da ist es vorteilhaft im Dialog einen gangbaren Weg zu suchen.

Es geht nicht um Einzelinteressen der Parteien oder Vereinigungen, die im Gemeinderat vertreten sind, auch wenn einzelne Fraktionen mehr Sitze haben als andere. Es geht um ein HÖREN aller Überlegungen, Ideen und Vorschläge. Dann um ein Abwägen, Durchdenken, Prüfen, Beurteilen wie ein gangbarer Weg aussehen kann, um der Stadt Beste zu suchen. Für die Grüne Fraktion im Gemeinderat ist und bleibt es wichtig, Herrenberg als lebendige und lebenswerte Stadt zu erhalten. Wir wollen die Weichen mitstellen, dass dies bei allen Herausforderungen einer modernen Stadt weiterhin gelingt.

Wir beklagen zu Recht ein ZUVIEL an Autoverkehr und Tagesparkern in den Wohngebieten, den Suchverkehr beim Parken, lange Wartezeiten an Ampeln. Wir beklagen ein ZUWENIG an sicherem Radverkehrsnetz durch die Stadt und zu den zentralen Orten, langes Warten an Fußgängerampeln. Wo sind die Grünen Ruhezonen für den kurzen Schwätz in der Stadt? Die Stadt den Menschen zurückgeben! Das bedeutet für uns, mit allen Fortschritten der Zeit das gemeinsame Leben in eine gute Balance zu bringen. Die Grünen im Land sprechen von einer mutigen Verkehrswende unter dem Moto saubere, bezahlbare und bequeme Mobilität. Die meisten Menschen wollen mobil sein, ohne Klimagas, Lärm, Dreck und Stau. Die Grünen in Herrenberg wollen das auch. Das braucht mutige Lösungen und Entscheidungen, auch in Herrenberg. Wir wollen den Menschen - nicht das Auto - zum Mittelpunkt unserer Politik machen. Zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus ... damit sich Menschen begegnen und die Stadt entdecken und gut von A nach B kommen.
Das geht, so glauben wir, auch ohne Überangebot an Parkplätzen vor dem Geschäft für den Individualverkehr. Eine Verkehrslenkung JA, aber doch nicht mit noch mehr gefahrenen Autokilometern. Eine Verteilung auf Alternativen zum Auto sind angedachte Handlungsmöglichkeiten - setzen wir diese zügig um!

Kompromisse suchen - keine einfache Aufgabe! Alles braucht Zeit, Geduld, Wertschätzung, Offenheit und ein Vertrauen in Menschen und Prozesse. Am Ende können Menschen unsere BUNTE Stadt und ihre Orte, Plätze, Stäffele und Winkele neu finden und stolz darauf sein, in Herrenberg und drumrum zu leben und Herrenberg zu besuchen sowie nicht zuletzt auch hier einzukaufen. 

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Gemeinderat | Kolumnen

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