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30.07.19 –
Felderrundfahrt mit den Haslacher Bauern im Juli 2019
Unser höchstes Gut ist die Bodenfruchtbarkeit. Ein lebendiger Boden ist die Grundlage für Wachstum von Lebensmitteln, ist Wasserspeicher, und Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Ich denke an die Felderrundfahrt mit den Haslacher Landwirten vor einigen Wochen. Ich hörte viel über die richtige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Klimaherausforderungen, Ärger mit Bürgern die Landwirten eine falsche Bewirtschaftung vorwerfen. Ich merke eine Abhängigkeit von einem über Jahre gewachsenen konventionellen Anbau. Die Bauern können es sich kaum vorstellen, ohne Glyphosat ihre Felder zu bewirtschaften und dennoch eine ertragreiche Ernte einzubringen. Verbraucher fordern ein Verbot von Glyphosat. Verbraucher fordern Biolebensmittel. Politisch Verantwortliche sollen handeln. Wenn nicht national - dann eben auf lokaler Ebene. Wer ist verantwortlich für die Folgen von Glyphosat? Sind es die Hersteller des Pflanzenschutzmitteln oder der Landwirt der es nutzt für eine gute Ernte? Warum haben Hersteller das Spritzmittel noch nicht aus dem Programm genommen, wenn es Menschen schadet? Nach der Felderrundfahrt zu der mich die Landwirte eingeladen hatten, war mein Eindruck, es wird nach neuen Wegen gesucht. Landwirte wissen um einen verantwortungsvollen Umgang mit Pflanzenschutzmittel. Unterstützen wir sie. Allen muss es darum gehen: Natürliche Lebensgrundlagen erhalten, pflegen und schützen! Dabei komme ich auf mich und meinen Lebenswandel und denke: Es ist doch meine Sache, was ich esse und wo ich einkaufe, welche Autofahrt ich mache. Die Flugreise habe ich nach langen Arbeitswochen verdient. Was ist an mir falsch? Verbraucher, Landwirte, jeder hat seine Aufgabe. Ich sehe alles wächst und gedeiht auf den Feldern, Getreide, Raps, Mais. Soll die Politik handeln! Welche Verantwortung habe ich in der Lokalpolitik? Wo ist das Wohl der Menschen meiner Stadt und des Landkreises gefährdet? Macht ein Verbot von Glyphosat alles gut? Soll ich es auf lokaler Ebene einfordern? Was können wir tun um uns mit regionalen Bioprodukten zu versorgen? Hier vor Ort sollten wir eine Ernährungsstrategie auflegen und weiter auf eine bewusste lokale Vermarktung bauen. Bei all diesen Abwägungen ist es für mich wichtig vermehrt das Gespräche zwischen Landwirten und Verbrauchern zu suchen. Artensterben, Klimawandel, Treibhausgase ..., mit den Folgen müssen wir alle leben! Ich esse gern ‚a Weckle’ und backe mein Brot aus Getreide der Region und auch das Steak auf meinem Grill ist von hier.
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Das Treffen des Ortsvorstands. Interessierte Mitglieder sind jederzeit herzlich wollkommen!
Mit Beschluss des Ortsvorstands ist BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Herrenberg und Gäu Mitglied bei Herrenberg bleibt bunt geworden. Damit akzeptieren wir das Leitbild, das sich das Bündnis gegeben hat und drücken dies aus, indem wir den Text auf unserer Homepage veröffentlichen (zum Download hier klicken).
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